Auch der zweite Renntag am Slovakiaring hatte es in sich, aber die Überraschung des Tages gelang dem jüngsten Piloten im Feld: Alexander Geier holt den Sieg!
Roman Hoffmann konnte seinen beschädigten Formel Renault über Nacht wieder fit machen hatte aber im Qualifying noch ein Problem mit der Kupplung und musste sich mit Startplatz 7 zufrieden geben. Polesetter war einmal mehr sein Teamkollege Benjamin Dam. Dahinter gleich zwei Renauer-Piloten Talkanitsa und Gsell, sowie der pfeilschnelle Michael Fischer, der somit auch die Pole Position in der Tophy markierte. Dahinter Geier, Friedl und eben Hoffmann.
Das Rennen startete bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 70km/h, dafür blieb der angekündigte Regen gänzlich aus. Gsell hatte einen sehr guten Start, setzte sich dicht hinter Dam ebenso dicht gefolgt von Fischer … doch in der Bremszone berührte Gsell Dam, der sich sich ins Kiesbett drehte. Auch Fischer wurde von der Situation überrascht und kreiselte ebenfalls ins Aus. Gsell konnte weiterfahren wurde jedoch sofort vom heranstürmenden Hoffmann überholt. Auch Geier setzte sich in Kurve 3 neben Gsell und das blieben sie bis in Kurve 7 – dort musste Gsell zurückstecken um Geier nicht in die Wiese zu drängen.
Geier setzte in Folge dann Hofmann unter Druck, während sich Talkanitsa hartnäckig an Gsell hängte. Zwei Runden vor Schluss bremste Geier Hoffmann am Ende der Start-Zielgeraden aus. Die ersten vier trennten gerade einmal zwei Sekunden.
In Kurve 8 dann ein übermotiviertes Manöver von Talkanitsa, der Gsell am Hinterrad traf und in die Wiese drehte. Talkanitsa konnte gleich weiterfahren, doch Gsell musste erst seinen Motor wieder in Gang setzen, was mit dem schon lädierten Starter erst nach einiger Zeit gelang und ihn ans Ende des Feldes beförderte. Talkanitsa bekam dafür eine 1-minütige Zeitstrafe und fiel somit auch weit zurück. Somit erbte Martin Friedl den dritten Rang. Rang 4 ging an Bernhard Stitz, der sich kontinuierlich vor seinem Renauer-Teamkollegen Franz Irxenmayr halten konnte.
In der Trophywertung sicherten sich nach dem Ausfall von Fischer Vater und Sohn Große-Aschhoff die obersten Podiumstreppchen. Alexander Fritz landete auf dem 3. Klassen-Rang (Gesamt 8.) vor Leopold Matouschek und Norbert Lenzenweger.
Aktueller Zwischenstand nach 4 von 16 Rennen: